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Loslassen – immer wieder ein Thema… Nur, was sollen wir eigentlich loslassen? Reicht es nicht, Dinge einfach zur Seite zu schieben?

Aktuell arbeite ich daran, materielle Dinge auszusortieren. Vieles habe ich bereits weggegeben oder auch an Familie und Freunde verschenkt. Ich mache es aus dem Grund, dass ich  mich einmal so richtig verkleinern möchte. Bis vor Kurzem habe ich in einer 130 qm Wohnung gelebt, mit großem Garten und zwei Terrassen – allein. Ich habe immer mehr Dinge angesammelt, die mir durchaus lieb waren, doch eigentlich brauchen (?) – nein – brauchen tat ich das meiste davon nicht. So war der Anfang natürlich leicht, erst einmal das aussortieren, woran das Herz nicht hängt. Im zweiten Schritt wird es ein wenig schwerer und so geht es weiter von einem Schritt zum nächsten. Ich bin schon sehr weit gekommen, doch einige Dinge konnte ich noch nicht loslassen. Sie lagern jetzt in Kartons bei Freunden auf dem Dachboden.

Ich bin vorübergehend in ein Wohnmobil gezogen, bei Freunden. Sehr liebe Menschen, mit denen ich zur Zeit ein bisschen wie in einer WG lebe, denn ich darf ihr Bad benutzen und wir kochen und essen abends gemeinsam. Ich darf im Garten arbeiten und einfach sein. Das ist richtig schön und richtig befreiend. Kein Vergleich zu den Ansprüchen, die eine große Wohnung mit großem Garten an den Bewohner stellt.

Ich meditiere und genieße mehr, lebe im Augenblick und bin sehr neugierig wie es weiter geht.